Rückblick 2018

Zu einem Weihnachtskonzert hatte der Kirchenchor „Cäcilia“ Weißenthurm in die Pfarrkirche Hl. Dreifaltigkeit eingeladen. Nach einem Trompetensolo (Benjamin Fuß) zog der Chor in einer Lichterprozession singend an den Altar. Die Vorsitzende Pia Zeyen konnte zahlreiche Zuhörer begrüßen, darunter Landrat Dr. Alexander Saftig, VG-Bürgermeister Thomas Przybylla und Stadtbeigeordneter Werner Schumacher.

Nachdem der Chor unter Leitung von Eberhard Hohn mit „Hoch tut euch auf“ (Gluck) eröffnet hatte, kamen Teile der 2015 geschaffenen „Friedensmesse in G“ von Lorenz Maierhofer zur Weißenthurmer Erstaufführung. Diakon Klaus-Dieter Jung las die vorgegebenen Texte während eines Orgelvorspiels (Vincent Schneider). Aufgeführt wurden „Kyrie, Gloria, Sanctus und Schlusslied“ mit Orgelbegleitung. Die Choralschola des Kirchenchores überzeugte die Zuhörer mit den Chorälen „Puer natus est“ und „Alleluja“ aus der dritten Weihnachtsmesse.

Der Bassist Günter Lemler brachte „Vater unser“ (Krebs) und „Das Volk, das da wandelt“ (Händel) mit Begleitung der Pianistin Elisabeth Derer zu Gehör.

Vincent Schneider und Benjamin Fuß (Orgel und Trompete) überzeugten mit den Sätzen „Es kommt ein Schiff geladen“, „Vom Himmel hoch“ und „Adeste fideles“, ehe der Kirchenchor mit „Es ist ein Ros’ entsprungen“ (Praetorius), „Corramos, Corramos“ (Bühler), „Hört ihr, wie die Engel singen“ (Knuth), „Singt Gloria“ und „Engelchöre singen“ (beide Settelmeyer) seinen zweiten Auftritt hatte. Reicher Beifall belohnte die Sängerinnen und Sänger.

Die Variationen Mozarts „Ah, vous dirai-je, Maman“ (Melodie bekannt unter „Morgen kommt der Weihnachtsmann) verlangten von dem jungen Pianisten Vincent Schneider alles ab. Das Publikum dankte mit langen Ovationen.

Der Solist sang „Herr, Gott Abrahams“, „Hark! The herald angels sing“ (beide von Mendelssohn-Bartholdy) und „Die Hirten“ (Cornelius) – wieder mit Begleitung durch E. Derer. Auch hier wurde reichlich Beifall gespendet. Kirchenchor und Solist führten nun das „Transeamus“ (Schnabel/Gruber) zusammen auf, ehe die Vorsitzende Pia Zeyen allen Mitwirkenden herzlich dankte. Als Zugabe hörten die Besucher „Dank sei Dir Herr“ (Händel), gesungen vom Solisten und dem Chor. Den Schluss bildete das gemeinsam gesungene Lied „O du fröhliche“. Der Kirchenchor und hier besonders der Chorleiter Eberhard Hohn hatten hervorragende Arbeit für die Durchführung dieses musikalisch hochwertigen Events geleistet.

Die Zuhörer wurden dann vom Orgelförderverein zu Plätzchen und Glühwein eingeladen, wobei in den Gesprächen viele Lobesworte für das Konzert zu hören waren.

Am zweiten Weihnachtstag zelebrierte Pater Schneider  in der vollbesetzen Weißenthurmer Pfarrkirche ein festliches Weihnachtshochamt. Der Chor und die Schola übernahmen die musikalische Gestaltung. Dabei trug die Schola zwei Gregorianische Choräle vor und der Chor Teile aus der Friedensmesse von Lorent Maierhofer. Weihnachtslieder kamen natürlich auch noch zum Vortrag, angefangen von "Es ist ein Ros entsprungen" bis hin zu einem jazzig-beswingten Weihnachtslied ("Engelchöre singen"). Der Abschluss bildete "O du Fröhliche " mit Gemeinde und einem Überchor.

In adventlicher Stimmung feierten wir auch dieses Jahr wieder unser traditionelles Cäcilienfest. Dies startete mit einem festlichem Gottesdienst, den der Chor und die Schola mit altbewährten aber auch ganz modernen Motetten musikalisch gestaltete.

Bei der anschließenden Feier im Vereinshaus wurden langjährige Mitglieder geehrt und zwar Edith Färber, Dagmar Blechinger (beide  für 25 Jahre Mitgliedschaft), Hildegard Schneider (40 Jahre) und Resi Weber (50 Jahre) und Wolfgang Flöck (60 Jahre). Leider haben nur zwei aktive Sängerinnen die Ehrung persönlich entgegen genommen.

Dieses Jahr war das Allerheiligen-Hochamt um 14.30 Uhr. Der Chor trug mit dem Vortrag von Motetten und die Schola mit Kantorengesängen zur feierlichen Gestaltung der Liturgie bei.

Im Anschluss an das Hochamt wurde in einer Prozession auf den Friedhof gegangen. Dort segneten Pastor Vogel und Sebastian Mählmann die Gräber der Verstorbenen.

110 Jahre kfd Weißenthurm ist ein außergewöhnliches Jubiläum, das ordentlich gefeiert gehört - ist doch der Bundesverband erst 90 Jahre alt. Das war auf jeden Fall das Anliegen des kfd-Vorstandes. Begonnen wurde mit einem festlichen Gottesdienst, der vom Kirchenchor musikalisch mitgestaltet wurde.

Der anschließende Kaffeenachmittag im vollbesetzten Vereinshaus ging dann kurzweilig weiter. Hier sorgte der Chor Plusminusfünfzig unter der Leitung von Brigitte Thilmann-Hilger und der Kaberettist Heri Lehnert für gute Unterhaltung.

Herzlichen Glückwunsch zu diesem außergewöhnlichen Jubiläum!

In der Frühe machten wir uns - Mitglieder des Chores, deren Partner und auch Freunde - mit dem Bus der Firma Kylltal-Reisen auf den Weg über Wasserbillig nach Frankreich. Als erster Programmpunkt steuerten wir das „Mémorial de Verdun“ an, ein Museum auf den Schlachtfeldern des 1. Weltkrieges. Mit Exponaten und multimedialen Darstellungen schauten wir uns dort das Leben und vor allem das Sterben in den Schützengräben rund um Verdun vor hundert Jahren an. Dabei kamen rund 350.000 Soldaten ums Leben, neun Dörfer wurden bei den Kämpfen im Jahre 1916 buchstäblich von der Landkarte ausradiert. Heute wächst über den Gräben, Bombentrichtern und Ruinen ein Wald, der aber wegen der vielen dort liegenden Munition (Explosionsgefahr!) nicht betreten werden darf. Nachdenklich und entsetzt über dieses sinnlose Wüten dieses Krieges fuhren wir weiter zum „L'ossuaire de Douaumont“ – dem Beinhaus, welches die Gebeine von ca. 130.000 namenlosen Gefallenen beherbergt. Davor befinden sich auch Gräber von etwa 16.000 französischen Soldaten.

Nach Gottesdienst am Hoche-Denkmal und Prozession zum Segensaltar im Courrières-Park war der feierliche Abschluss in der Kirche. Der Chor übernahm hier die Mitgestaltung unter anderem mit "Tantum ergo" sowie einem Überchor zu "Großer Gott wir loben Dich".

Bei der diesjährigen Erstkommunion trafen sich die 21 Kommunionkinder und die sieben Jubilare im Foyer der Stadthalle, um dann in einer Prozession, die durch Pastor Vogel und den Messdienern angeführt wurde, in die Kirche einzuziehen.

Auf dem Weg wurden sie von festlichem Geläute begleitet. Die acht Glocken der Dreifaltigkeitskirche läuteten bis alle in der Kirche waren.

Die Kirche war vollbesetzt. Viele Verwandte und Gemeindemitglieder waren gekommen, um mit den Kindern gemeinsam diesen wichtigen Gottesdienst zu feiern.

Chor und Schola gestalteten die Kommunionmesse musikalisch mit Wechselgesängen sowie modernen geistlichen Liedgut mit.

Die Hauptgottesdienste der Karwoche wechseln sich mit Kettig jährlich ab und fanden in diesem Jahr in Weißenthurm statt. Pastor Vogel lud alle Gottesdienstbesucher zum Osterfeuer ein und begann dort die Feier der Osternacht nach dem Trierischem Ritus. Nachdem die Osterkerze am Feuer auf dem Kirchplatz entzündet wurde, machte man sich auf zm Hauptportal. Nach dreimaligem Pochen an die Tür wurde diese geöffnet und der Zelebrant samt Gemeinde zog in die dunkle Kirche ein. Dort wurde das Osterkerzenlicht an alle weitergegeben, bis der gesamte Kirchenraum in warmen Kerzenlicht erstrahlte.

Schola und Chor gestalteten die Messe mit Antwortgesängen, Chorälen und Kompositionen aus verschiedenen Epochen mit.

Das Weihnachtskonzert des Kath. Kirchenchores ist ja fast schon eine Tradition geworden. In den letzten Jahren fand es immer am Sonntag nach Weihnachten statt. Dieses Mal wäre das der Silvester-Tag gewesen und so wurde der Sonntag nach Dreikönig daraus.

Das Programm beinhaltete Musik aus allen Epochen. Altes und Neues. Klassisches und Modernes. Eberhard Hohn hatte für den Chor ein vielfältiges Programm zusammengestellt, das durch die Stücke der Gesangssolistin Andrea Stein (mit Marcel Brühl am Klavier) sowie dem Instrumentalisten Vincent Schneider (an Orgel und Klavier) abgerundet wurden. Dazu trug Diakon i. R. Klaus-Dieter Jung sehr bedachtvoll ausgesuchte Texte vor, die wie Brücken zwischen den verschiedenen Blöcken wirkten.

Chor und Solisten vermochten es, ein klein wenig den Funken von Weihnachten musikalisch nachzuspüren und dies an das zahlreich erschienene Publikum weiterzugeben. So fiel der Applaus stets kräftig und auch spontan aus.

Künstler wie Publikum hatten einen schönen erbaulichen Nachmittag, der bei einer Tasse Glühwein ausklang. Wie auch in den Vorjahren servierte der Orgelförderverein im Anschluss an das Konzert das wärmende Getränk zusammen mit leckeren Weihnachtsplätzchen.